Die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung) ist die bekannteste Auskunftei in Deutschland und wird deswegen im allgemeinen Sprachgebrauch gerne stellvertretend für viele Themen verwendet, die mit der Bonität, Bonitätsprüfung und Kreditwürdigkeit im Allgemeinen zusammenhängen. Die Schufa unterstützt Unternehmen dabei, auf einfachem Weg einen Überblick über die Kreditwürdigkeit ihrer (potenziellen) Kunden zu erhalten und dadurch einschätzen zu können, ob bei einem Vertragsabschluss mit Zahlungsausfällen zu rechnen ist. Dazu sammelt die Schufa Verbraucherdaten (z. B. von Banken, Handy-Vertragsanbietern, Versicherungen) über deren bisherige Zahlungserfahrungen mit Kunden, um die Informationen auf Abfrage bereitstellen zu können. Zu den relevanten Informationen gehören:
- Allgemeine Personendaten (z. B. Alter, Wohnort)
- Informationen zu laufenden (Kredit-)Verträgen
- Bestehende offene Forderungen (z. B. ausstehende Ratenzahlungen)
- Anzahl vorhandener Girokonten und Kreditkarten
- Zahlungsmoral in der Vergangenheit
- Daten aus öffentlichen Schuldnerverzeichnissen
Der Begriff “Schufa-Eintrag” umfasst also alle Arten von Einträgen bezüglich der Bonität, die in der persönlichen Schufa-Auskunft festgehalten werden und somit auch Einfluss auf den Bonitätsscore haben können. Anders als häufig vermutet, gibt es daher nicht nur negative Schufa-Einträge, sondern auch Faktoren und Ereignisse, die als positive Einträge in der Schufa festgehalten werden und so auch Deinen Bonitätsscore positiv beeinflussen.