Der Kauf auf Rechnung gehört für viele Online-Shopper zum Alltag und erleichtert häufig die finanzielle Planung. Das Problem: Vor allem im Elektronik- und Gaming-Bereich verzichten immer mehr Online-Shops auf die Option und bieten den Rechnungskauf erst gar nicht mehr an. Gleichzeitig kann es auch passieren, dass der Kauf auf Rechnung zwar generell angeboten wird, Du als Kunde aber explizit abgelehnt wirst. Das hat in den meisten Fällen einen der folgenden Gründe:
Status als Neukunde: Viele Online-Shops wollen zuerst sichergehen, dass es sich bei Dir um einen zuverlässigen Kunden handelt, bevor Sie Dir den Rechnungskauf überhaupt anbieten. Bevor Du Deine Nintendo Switch auf Rechnung bestellen kannst, musst Du daher häufig zunächst eine oder mehrere Bestellungen sofort bezahlen.
Zu hohe Bestellsumme: Fast jeder Online-Shop gibt für den Rechnungskauf ein gewisses Limit vor, das häufig zwischen 300 und 500 € liegt. Bereits die Switch-Konsole alleine – aber vor allem die beliebten Bundles mit Spielen oder Zubehör – liegen über der 300 €-Marke und sind deshalb häufig vom Kauf auf Rechnung ausgeschlossen.
Abwicklung über Klarna & Co.: Da vor allem kleinere Online-Shops das finanzielle Risiko eines Rechnungskaufs häufig nicht übernehmen wollen, wird der Prozess immer öfter an externe Dienstleister wie Klarna ausgelagert. Diese Anbieter haben wiederum eigene Einschränkungen in Sachen Bonität und Bestellsumme, die leider nicht immer öffentlich kommuniziert werden.
Bonität: Unabhängig davon, ob ein Shop den Rechnungskauf selbst anbietet oder über einen Dienstleister abwickelt – den Hauptgrund für eine Ablehnung stellt fast immer die Bonitätsprüfung dar. Meistens wird dafür lediglich Dein Bonitäts- bzw. Schufa-Score abgefragt und es kann bereits zu einer Ablehnung kommen, wenn dieser knapp unterhalb des Spitzenwerts liegt. Die genauen Gründe dafür (z. B. viele Umzüge innerhalb kurzer Zeit) spielen für den Online-Shop dadurch keine Rolle.